Wien, 3.-5. Juni 2016 – „Von der Hand in den Mund“ – unter diesem Motto stand die heurige Lange Tafel der Wiener Tafel am 3.Juni im Rahmen des Vienna Food Festivals (3.-5. Juni)  im Rathaus. Gemeinsam mit der Umwelt-Musterstadt Wien und dem Vienna Food Festival wurde drei Tage lang der Bogen vom Lebensmittel als Spender von Genuss und gelebter Esskultur bis hin zum verantwortungsvollen Umgang mit Nahrung im Sinne sozialer Gerechtigkeit und ökologischer Nachhaltigkeit gespannt.

Auftakt war die traditionelle „Lange Tafel“ – der alljährliche Openair-Event der Wiener Tafel, der heuer zum ersten Mal im Arkadenhof des Wiener Rathauses mit zahlreicher Prominenz stattfand. Diese wurde nach der Pressekonferenz feierlich von Ulli Sima und zahlreichen prominenten Unterstützern der Wiener Tafel eröffnet.

Beim anschließenden Food Waste Symposium am Freitag, 3. Juni 2016, diskutierten ExpertInnen aus Wissenschaft, Handel, Industrie und Behörden Ursachen von Lebensmittelverschwendung und präsentierten Vermeidungspotenziale anhand internationaler Best-Practice-Beispiele entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Lebensmittelproduktion. Im Zentrum stand der „hybride“ Konsument, dessen Konsumverhalten von so unterschiedlichen Wertvorstellungen wie günstig und doch gleichzeitig  auch nachhaltig einzukaufen, zwischen Genuß und Gesundheit, Inszenierung und Verantwortung,… geprägt ist. Dabei wurde auch von den Gästen im Publikum eifrig mitdiskutiert.

In den Abend der Langen Tafel führte danach mit einem stimmungsvollen Musikprogramm „Musikarbeiter“ Rainer Krispel. Neben dem Wiener Kabinettorchester sorgten die MusikarbeiterInnenkapelle, das Stimmgewitter Augustin und Gottfried Gferer & Rainer Krispel beim Publikum für beste Unterhaltung.

Am Samstag und Sonntag wurde dann im Arkadenhof und in der Volkshalle der lukullische Genuss zelebriert: An etwa 40 Marktständen, Straßenküchen, Food Trucks und Bars wurden unzählige kulinarische Vorlieben abgedeckt. Tausende Besucher strömten an den drei Tagen ins Rathaus, um zu zeigen, daß Genuß und ein verantwortungsvoller Umgang mit unseren LEBENSmitteln kein Widerspruch sind.